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Die Familie Haniel aus Ruhrort ist vor allem für ihre Tätigkeiten in der Hütten- und Bergbauindustrie bekannt. Ihre Anfänge liegen jedoch im Handel mit Kolonialwaren. Im Jahr 1756 erhielt der Zollbeamte Jan Willem Noot vom preußischen König Friedrich II. die Erlaubnis, in Ruhrort ein Packhaus für die Lagerung von Tee, Kaffee, Baumwolle und Gewürzen – also Kolonialwaren – zu errichten. Das Packhaus diente gleichzeitig als Wohnhaus der Familie. Noots Tochter Aletta heiratete den Weinhändler Jacob Wilhelm Haniel. Gemeinsam übernahmen sie das Packhaus und ergänzten das Sortiment um Wein.
Nach dem Tod ihres Mannes nahm Aletta erste Geschäftsbeziehungen zur Eisen- und Kohleindustrie auf, auf denen ihr Sohn Franz Haniel weiter aufbaute. Er führte das Familienunternehmen schließlich erfolgreich in die Schwer- und Bergbauindustrie. Noch heute ist die Familie Haniel in Ruhrort mit dem „Enkelfähig Campus“ rund um das historische Packhaus vertreten.
Die Firma Haniel stand im Ruhrgebiet lange für die Hütten- und Bergbauindustrie. Ihre Anfänge liegen jedoch in einem Packhaus in Ruhrort, wo ab 1756 Kolonialwaren gelagert wurden. Auch heute noch liegt der Unternehmenssitz neben dem Packhaus, das heute ein Museum ist.
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