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'bekennender Duisburger' & Stadthistoriker

Auch heute bestimmen unsere Konsumgewohnheiten mit über die Produktionsbedingungen in den Lieferketten – und wir profitieren mit unseren guten Konditionen und wir befördern sie sogar.

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Die frühen Erfolge der Unternehmerfamilie Böninger – Wo wurde die Baumwolle angepflanzt, wo kam die her, wer hat sie angebaut? Da reden wir von versklavten Menschen in Nordamerika, vor allem auf den karibischen Inseln und von verschleppten Menschen, die dort unter grausamsten Bedingungen arbeiteten für den europäischen Baumwollmarkt.

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  • Der heutige Kantpark war einst der Privatgarten der Unternehmerfamilie Böninger. Ihre Geschichte ist eng mit Duisburgs wirtschaftlichem Aufstieg und dem Kolonialwarenhandel verbunden.
  • Die Familie Böninger verband Duisburg mit den Tabakplantagen des globalen Südens. Ihr Handel machte die Stadt zu einem zentralen Knotenpunkt des weltweiten Warenverkehrs.
  • Vom Innenhafen bis zum Kantpark: Koloniale Handelswege und Strukturen prägen Duisburgs Geschichte – oft verborgen, aber bis heute spürbar.
  • Produkte wie Kaffee, Kakao und Kleidung spiegeln bis heute koloniale Abhängigkeiten wider. Ihre Lieferketten zeigen, wie historische Ungerechtigkeiten in die Gegenwart fortwirken.
  • Faire Produktionsbedingungen sind der Schlüssel zu globaler Gerechtigkeit. Konsumenten und Konsumentinnen können durch bewusste Entscheidungen dazu beitragen, moderne Kolonialstrukturen aufzubrechen.
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