Heute steht hier das Lehmbruck Museum, bis Anfang des 20. Jahrhunderts befanden sich an dieser Stelle noch die Privatgärten mehrerer Böninger-Villen. Erstmals handelte ein Böninger-Mitglied Anfang des 17. Jahrhunderts mit Kolonialwaren in Duisburg. Daraus entstand ein Tabakimperium, das von der Ausbeutung großer Gebiete in Nord- und Südamerika sowie der Versklavung vieler Menschen profitierte. Auch andere Industriellenfamilien wie die Carstanjens oder die vom Raths mischten hier mit. Neben Tabak wurden auch lukrative Kolonialwaren wie Rohrzucker und Baumwolle gehandelt. Diese Audiostation verrät euch mehr über die Familien und ihren Einfluss, der heute noch an vielen Orten Duisburgs sichtbar ist.