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Kolonialwaren – bis heute

Europa muss mit den südlichen Nachbarn auf Augenhöhe kooperieren

BonifaceMABANZA-portrait

Handel auf Augenhöhe. Das ist das richtige Ziel. Dass die Produzenten gleichberechtigt den Importeuren gegenüberstehen, dass darüber gesprochen wird, was bezahlt wird, und dass auch moderne Sklavenarbeit ausgeschlossen ist.

ElisabethSCHUMANN

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  • Kaffee, Tee und Kakao wurden durch den Kolonialismus für viele zugänglich. Duisburgs Schwanenstraße war ein Zentrum des Handels, mit Geschäften wie denen der Geschwister Stempel und Wilhelm Werdelmann.
  • Kolonialwaren waren möglich durch Ausbeutung von Menschen und Ressourcen. Günstige Preise, wie bei südafrikanischem Wein, entstehen oft auf Kosten von Gesundheit, Umwelt und fairer Bezahlung.
  • Handelsketten wie Kaiser's oder Edeka haben Wurzeln im Kolonialwarenhandel. Noch immer bleibt der Gewinn im globalen Norden, während die Ausbeutung im Süden anhält.
  • Weltläden wie der in Duisburg fördern fairen Handel und lokale Wertschöpfung. Projekte wie die Schokoladenproduktion vor Ort in Ghana zeigen, wie Alternativen aussehen können.
  • Afrika könnte führend in erneuerbaren Energien sein. Doch ohne Gleichberechtigung droht erneut eine Ausbeutung, diesmal durch Rohstoffe wie grünen Wasserstoff.
  • Kolonialwarenläden wie in der Schwanenstraße erinnern an die Verbindung von Kolonialismus und heutigen Handelsstrukturen. Sie laden ein, daraus zu lernen.
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