- Kaffee, Tee und Kakao wurden durch den Kolonialismus für viele zugänglich. Duisburgs Schwanenstraße war ein Zentrum des Handels, mit Geschäften wie denen der Geschwister Stempel und Wilhelm Werdelmann.
- Kolonialwaren waren möglich durch Ausbeutung von Menschen und Ressourcen. Günstige Preise, wie bei südafrikanischem Wein, entstehen oft auf Kosten von Gesundheit, Umwelt und fairer Bezahlung.
- Handelsketten wie Kaiser's oder Edeka haben Wurzeln im Kolonialwarenhandel. Noch immer bleibt der Gewinn im globalen Norden, während die Ausbeutung im Süden anhält.
- Weltläden wie der in Duisburg fördern fairen Handel und lokale Wertschöpfung. Projekte wie die Schokoladenproduktion vor Ort in Ghana zeigen, wie Alternativen aussehen können.
- Afrika könnte führend in erneuerbaren Energien sein. Doch ohne Gleichberechtigung droht erneut eine Ausbeutung, diesmal durch Rohstoffe wie grünen Wasserstoff.
- Kolonialwarenläden wie in der Schwanenstraße erinnern an die Verbindung von Kolonialismus und heutigen Handelsstrukturen. Sie laden ein, daraus zu lernen.