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Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburgs befand sich nicht immer am Innenhafen. 1935 eröffnete der Vorläufer, das Niederrheinische Heimatmuseum, in der ehemaligen Villa von Otto Böninger an der Friedrich-Wilhelm-Straße / Ecke Düsseldorfer Straße. Otto Böninger war von 1866 bis 1911 im Baumwollgewerbe tätig. Auch seine Ehefrauen hatten koloniale Verbindungen, denn beide gehörten der Unternehmerfamilie vom Rath an, die seit 1822 eine Zuckerfabrik besaß. Bevor sich die Zuckerrübe in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchsetzte, wurde Rohrzucker verwendet, der von versklavten Menschen in der Karibik und Südamerika angebaut wurde. Nach Otto Böningers Tod kaufte das Ehepaar Zimmermann die Villa, dessen Ehefrau sie später an die Stadt verkaufte.
Und wie sieht es heute mit kolonialen Verbindungen des Museums aus? Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Stadtgeschichte Duisburgs. Es gibt aber auch einige archäologische Objekte aus der ganzen Welt. Wie genau sie ihren Weg ins Museum fanden, ist nicht bei allen geklärt.
Der Vorläufer des Kultur- und Stadthistorischen Museums befand sich in der ehemaligen Villa von Otto Böninger, der eine Baumwollspinnerei besaß. Seit 1991 ist das Museum am Innenhafen. Wie in vielen Museumssammlungen ist auch hier die Herkunft einiger Objekte unklar.
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